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TAUCHEN Magazin, Ausgabe 09/2023: Nur für Tekkis?

TAUCHEN Magazin, Ausgabe 09/2023: Nur für Tekkis?

Der deutsche Vollausrüster DYNAMICNORD bietet mit der TF-80 eine Flosse für technische Taucher, die aber auch »Normalos« gefallen dürfte.

von Alexander Kassler

Für technische Taucher entwickelt«, heißt es in der Beschreibung der Gummi-Flosse WAVETECH PRO TF-80. Gemeint ist damit aus unserer Sicht die kompakte Bauweise aus nur einem »Guss« plus eingesetzter Fußteilplatte, die in fünf Farben angeboten wird (Bild 4). Darunter auch das immer beliebtere Pink »für die Taucherin mit Modebewusstsein«. Werfen wir einen Blick auf die Mach-Art der Flosse: Bei unserem L-Grö-ßen-Modell kommt die Flosse auf die exakt vom Hersteller vorgegebenen 55 Zentimeter bei einer Blattbreite von 23 Zentimetern. Ergänzend zur L-Größe gibt es noch die XL-Variante. Damit hört das Größen-angebot dann auch schon auf. »Reicht« meint der Hersteller und verweist darauf, dass Tech-Flossen wie die TF-80 in erster Linie mit robusteren oder eben Trocki-Füßlingen kombiniert werden, die entspre-chend viel Platz im Fußteil der Flosse einnehmen. Das macht dann im Detail einen Unterschied von acht Zentimetern in der Länge und 1,2 Kilogramm auf der Waage aus. Für Tech-Flossen sind sie damit sehr leicht. So leicht, dass die L-Version sogar im Wasser schwimmt statt unterzugehen. Beim Blick ans andere Flossen-Ende fallen die Silikon-Springstraps auf. Sie umlaufen das »Heelpad«, den »Griff« mit Aussparung, um mit den Fingern samt Handschuhen die Springstraps über- oder abziehen zu können (Bild 3). Die Flossenbänder werden an zwei »Nasen« am Schuhteil eingehakt und sind somit auch wechselbar.

Im Fokus

Die »Heelpads« und die Silikon-»Seele« ha-ben einen genaueren Blick verdient. Laut Hersteller kann hier durch eine 180-Grad-Drehung minimal getrickst werden, wenn es um die Passgenauigkeit geht. Die beiden “Hasenohren” auf den Silikon-Bändern bringen das Band mehr oder weniger unter Zug, je nachdem, ob sie nach innen oder außen zeigen. Auf den ersten Blick kaum zu glauben. Aber tatsächlich zeigt sich in der Praxis ein spürbarer Unterschied. Was eigentlich gemeint war, aber noch verbessert wird, verrät ein kleines Detail der Heelpads. Diese sind auf ihrer Rückseite nicht völlig geschlossen, würden es somit erlauben, das Silikonband ganz außen oder doch innen in einer Führungskerbe zu justieren. Das macht dann ein bis zwei Schuhgrößen aus. Da kommt noch etwas, heißt die Bot-schaft vom Hersteller aus Bad Aibling.

In der Praxis

Weniger spannend, dafür umso erfreulicher ist das Handling oder besser gesagt die Performance der Flosse im Wasser. Nach dem problemlosen Anziehen – hier steht nur die Frage im Raum, wie lange solche Silikonriemen eigentlich halten – sitzt die Flosse gut am Fuß. Jeder Kick, ob gut oder schlecht ausgeführt, wird von der Flosse mit ansprechendem Vortrieb quittiert. Vier Testtauchgänge lang musste die Flosse sich beweisen und gegen den persönlichen Flossen-Liebling »anstinken«. Im direkten Vergleich muss ich zugeben, dass ich irgendwann gar keinen Unterschied mehr spüren konnte. Eine Flosse zu testen ist allerdings alles andere als ein objektives Unterfangen. Ich persönlich mag es, etwas mehr Anstrengung damit aufbringen zu müssen, dafür aber eine direkte »Antwort« zu bekommen. Auch der »Weg zurück«-Back-Kick war keine Hürde. Der Flossensteg (Bild 2), an der breitesten Stel-le vier Zentimeter, verleiht nicht nur die nötige Steifheit. Er sorgt auch dafür, dass man entsprechende »Feintuning«-Kicks ausführen kann und nicht in die seitliche»Leere« tritt. Einfach mal die Flossen hängen lassen? Auch das funktionierte. So-wohl mit den herstellereigenen Fünf-Millimeter-Stiefeln als auch mit den angesetzten Boots vom Trocki gab es keine Proble-me. Im Gegenteil: Die Flossen fühlten sich (subjektiv!) fast neutral an, was dem festgestellten minimalen Auftrieb geschuldet ist. Am Ende des Flossenschlags »wippt« das eigentlich sehr steife Blatt nochmals nach, erzeugt so (gefühlt) nochmals Vortrieb.

Fazit

Alles in allem bekommt die TF-80 von uns das Prädikat »solide Eigenschaften mit gu-tem Preis-Leisungs-Verhältnis«. Für mich persönlich könnten die Silikon-Straps noch etwas »straffer« sein, den Fuß samt Füßling noch mehr im Schuhfach fixieren. Aber wie schon erwähnt, ist ein Flossentest oft sehr subjektiv. Fakt ist: Für 199 Euro bekommt man eine robuste Vortriebshilfe, die nicht nur für Tekkis eine sehr gute Wahl darstellt.

Technische Daten

Name: TF-80
Web: https://dynamicnord.com/de/produkt/tf-80/
Preis: 199 Euro
Flossen-Typ: Geräteflossen, offen
Material: Gummi, Kunststoff
Größen: L, XL
Gewicht: 2,5/3,7 kg
Farbe: schwarz in Kombi mit Fußplatte in 6 Farben

Neues Fußkleid

Passend zur neuen Flosse musste sich auch ein Fünf-Millimeter-Neoprenfüßling dem Test stellen. Was muss er können? Trittfest sollte er sein, nicht rutschen, einen langlebigen Zipper mitbringen und vor allem an keiner Stelle, weder »nackt« noch in der Flosse drücken. Schnelltrocknend, robuste Sohle sowie gute Nähte wären zudem auch wünschenswert. Geht man all diese Punkte beim Füßling » BG-50« durch, bekommt er überall ein grünes Häkchen. Zudem bietet er einen Ristschutz und bringt einen Fersenblock mit, der das Flossenband, welcher Art auch immer, nicht über die Fersen rutschen lässt. Eine der neun Größen sollte an jeden Taucherfuß passen. Preis: Er lockt mit 69 Euro zwar keine Sparfüchse hinter‘m Ofen vor, reiht sich aber dennoch in die Kategorie »gutes Preis-Leistungs-Verhältnis« ein.

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